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Medienmitteilungen

Das Schwerpunktthema am Freitag, 11. November 2005

Glück und Leid, Krankheit und Tod – Wozu ?

„Wozu? Und was dann?“
Anfangs glaubte ich, dies seien zwecklose, törichte Fragen. Ich glaubte, all das sei bekannt; und wollte ich mich erst einmal mit ihrer Lösung beschäftigen, so würde mir das keine Mühe machen – jetzt aber hätte ich keine Zeit, mich damit zu beschäftigen; wenn ich aber einmal Lust dazu hätte, fände ich auch die Antworten. Aber immer häufiger, immer häufiger tauchten die Fragen von neuem auf, forderten immer dringlicher eine Antwort; wie Punkte, die unaufhörlich auf eine Stelle niederfallen, ballten sich diese Fragen ohne Antworten zu einem schwarzen Fleck zusammen. (...) Die Fragen warten nicht, sie verlangen auf der Stelle eine Antwort; hat man die Antwort nicht, so kann man nicht leben. Und eine Antwort gibt es nicht.“ Leo Tolstoi 1

Erst 28 war sie, hatte ihr Medizinstudium gerade erfolgreich hinter sich gebracht und stand nun kurz davor, sich ihren Lebens­traum zu verwirk­lichen: als Ärztin zu arbeiten. Doch ausgerechnet dann, vor sechs Jahren, zog sich Katharina P. eine Grippe zu, die zu schweren Komplikationen führte. Eine lang­wierige Herz­muskelentzündung ist inzwischen zwar abgeklun­gen. Doch eine Encephalitis hat die junge Frau auf Dauer arbeitsunfähig gemacht; bis heute leidet sie an Sprachstörungen und Panikattacken. Wozu musste ihr das widerfahren? Damit befasst sich die Berlinerin in einem bewegenden Essay, den sie den Veranstaltern der diesjährigen „Psi-Tage“ anläss­lich eines Autorenwettbewerbs zur Sinnfrage einreichte.

Dieselbe Frage quält die meisten Patienten, die an einer schweren, vielleicht sogar lebensbedroh­lichen Krankheit leiden – womöglich verbunden mit Schmerzen, mit Entstelltsein, mit Behinde­rung, mit eingeschränkter Freiheit und vereitelten Zukunfts­chancen. Warum gerade ich? Wieso jetzt? Weshalb ausgerechnet dieses Leiden?

Die medizinischen Ursachen liegen zumeist auf der Hand; aber Betroffenen genügt es nicht, sie zu kennen. Sie fragen nach tieferen Gründen. Sie wollen verstehen.

Ähnliche Fragen beschäftigen Menschen, nach­dem sie Opfer von Unfällen und Gewalt geworden sind; wenn sie verlieren, was ihnen am teuersten war; wenn sie das Schicksal Anderer betroffen macht, die unschuldig leiden.

In solchen Situationen Trost zu spenden und das Unfassbare zu erhellen, war von jeher ein Anliegen aller Religionen, und auch esoterische Schulen bemühen sich darum. Stets geben sie zu bedenken: Könnte der Schein nicht trügen? In schwerer Krankheit mag eine Chance liegen: innezuhalten, Belastendes loszulassen, sein Leben zu überdenken und neu auszurichten, sich auf das Wesentliche zu besinnen,

an der Prüfung zu wachsen und zu reifen. Verluste können frei machen: für neue Aufgaben, für neue Beziehun­gen. Und vielleicht, so legen Reinkarnations­gläubige nahe, sind Betroffene gar nicht völlig unbeteiligt an dem, was ihnen widerfährt: Könnte darin ein „Karma“ nach Ausgleich suchen, das sie in früheren Leben angehäuft haben? Oder etwas auf sie zugekom­men sein, das sie durch gewisse Gedanken, Einstellungen, Emotionen unbewusst „energe­tisch angezogen“ haben? Sind von Hellsichtigen und Medien Aufschlüsse darüber zu erwarten? Oder von unserem eigenen „Höheren Selbst“, das uns vielleicht in der Meditation oder anderen veränderten Bewusstseins­zuständen offenbart, was es über uns weiss?

Skeptiker verengen die Debatte über solche Sicht­weisen gerne auf deren Erkenntnisansprüche – und diese sind umso zweifelhafter, je dogmati­scher sie Allgemeingültigkeit beanspruchen. (Haben wirklich alle Krankheitsbilder eine tiefere Bedeutung, und das in jedem Einzelfall? Sind Symptome immer Signale?

Ist jeder Patient seines Unglücks Schmied?) Unabhän­gig davon gilt aber, an der Esoterik des Unglücks ihre Funktion zu beurteilen: In Krisensituationen fühlen sich immer mehr Menschen durch sie getröstet und aufge­richtet, erbaut und ermutigt – in höherem Masse als durch kirchliche Lehrgebäude. Zumindest Pragmatismus spricht also dafür, esoterische Sinnkonzepte zu würdigen.

Uns alle wird, unentrinnbar, der Tod ereilen. Macht er das Leben nicht sinnlos, sofern mit dem Erlöschen unserer körperlichen Funktionen auch unsere Existenz endet? Keine Religion, keine esoterische Schule findet sich mit unserer voll­ständigen Vernichtung, unserem Nichts-Werden ab; sie alle lehren ein Weiterleben in irgendeiner Form, sei es als geisterhaftes Etwas, das wesent­liche Merkmale unserer Person in andere Sphären weiterträgt – auf ewig oder zumindest bis zur nächsten Inkarnation; sei es als Bestandteil eines umfassenden Ganzen, in dem es seine Individuali­tät verliert wie ein Tropfen im Ozean. Etliche Vorträge und Diskussionen des ersten „Psi-Tags“ werden sich nicht nur damit befassen, wie gut die Gründe tatsächlich sind, an ein Überleben des Todes zu glauben, und wie wir uns eine körper­lose Art des Fortbestehens vor­zustellen haben. (Namhafte Medien werden in Basel demonstrie­ren, wie sie sich Zugang zu „jenseitigen“ Welten verschaffen.) Im Raum wird auch die Frage stehen, ob wir ohne die Aussicht auf Unsterblich­keit tatsächlich in Orientierungskrisen geraten müssen. Welchen Sinn erhielte ein Dasein erst, wenn es niemals enden würde?

Sinnfragen werden aber nicht bloss von fatalen Ereignissen aufgeworfen, sondern auch von mancher­lei positiven Überraschungen. Ist da purer Zufall im Spiel, oder steckt mehr dahinter: ein Wink des Schicksals, eine geheime Vorsehung, ein karmisch bedingtes Ereignis? Als Inbegriff des Glücks gilt ein Volltreffer im Lotto; Langzeit­studien an Lotto­millionären deuten indes eher darauf hin, dass sich mit dem unverhofften Geldsegen plötzlich Chancen eröffnen, die zumeist auf tragische Weise vertan werden.

Und wie steht es mit unvorgesehenen Begegnun­gen, die unsere Biographie oft nachhaltiger bestimmen als jede bewusste Lebensplanung? Machen wir bloss „zufällig“ eine neue Bekannt­schaft, die nicht nur in eine kritische Lebensphase fällt, sondern uns aus­schlag­gebende Impulse gibt, aus der Krise herauszu­finden? („Zufall“, so mut­masste der französische Schriftsteller Francois Thibault (1844-1924), „ist vielleicht das Pseudo­nym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will.“) Solche merkwürdi­gen „Synchro­ni­zitäten“ waren schon dem grossen Schweizer Psycho­analytiker Carl Gustav Jung aufgefallen; weil sie „akausal“ sind, fallen sie durch das Raster herkömm­licher wissenschaft­licher Forschung. Fakt sind sie trotzdem, und sie harren der Erklärung, wie viele Phänomene, die bei den „Basler Psi-Tagen“ seit 1983 präsentiert werden.

Eine sonderbare „Synchronizität“ war es offenbar auch, die Katharina P. schliesslich half, ihr Leiden als Weg­bereiter begreifen zu lernen. Inmitten ihres scheinbar ausweglosen Elends, am Ende einer hoffnungsvollen Berufskarriere, setzte bei ihr eine Serie rätselhafter, äusserst eindrücklicher Träume ein, in der ihr immer wieder gesagt wurde, sie sei eine „Bewahrerin“. Eine Heilerin, bei der sie deswegen Rat suchte, wusste die nächtliche Eingebung für sie zu deuten: Dies sei eine „Initiation“ gewesen, mit welcher sie allmählich auf ihre eigentliche Lebensaufgabe vorbereitet werden solle: Wissen zu erhalten und weiterzu­geben, das sie in mehreren Vorleben als Schama­nin angehäuft habe. Bald darauf entdeckte sie, dass sie mit blossen Händen heilen konnte: Bei einer Freundin verschwanden starke Verspannun­gen im Nacken innerhalb weniger Minuten; bei einer Bekannten verkleinerte sich unter ihren Händen verblüffend rasch ein verdächtiger Knoten in der Brust. „Was mein Leben zu zerstören schien“, sagt Katharina P. rückblickend, „eröffnete mir in Wahrheit ein neues.“ (HW)

Anmerkung

1 Aus Leo Tolstoi, „Meine Beichte“ (1857), München 1990, s. dort ib. die Abschnitte 3-9 und 11-13.


Das Schwerpunktthema am Samstag, 12. November 2005

Dieses Leben – Wozu ?

„Der Sinn unseres Lebens ist es, das ewige Leben zu gewinnen.“ 1
Papst Johannes Paul II.

Das Zündholz will die Kerze anzünden, doch diese weigert sich: „Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt, und niemand wird meine Schönheit bewundern.“ Ausserdem „tut Brennen weh und zehrt an meinen Kräften.“ Aber das Zündholz lässt nicht locker: Will die Kerze denn den Sinn ihrer Existenz verpassen? „Du bist da, um zu leuchten und Wärme zu schenken. Du gehst nicht verloren, wenn du dich hingibst. Andere werden dein Feuer weiter­tragen.“ Beein­druckt gibt die Kerze schliesslich nach: „Ich bitte dich, zünde mich an.“

Die Heilerin Pamela Sommer-Dickson, eine von vielen namhaften Referenten der diesjährigen „Psi-Tage“, erzählt diese Geschichte mit Vorliebe, um sinn­suchende Besucher ihrer Seminare „spirituell“ aufzurichten. Ergriffen nicken die meisten, das Gleich­nis berührt sie. Doch setzt es nicht schon voraus, was erst noch zu beweisen wäre: dass unsereins zweck­bestimmt erschaffen wurde? Wozu sind wir auf Erden?

„Wozu sind wir auf Erden?“: genauso fragen die katholischen Bischöfe Deutschlands in ihrem Katechis­mus – und verdichten ihre Auskunft in einem einzigen Satz: „Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihn zu lieben, ihm zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben.“ 2

Dass darin letztlich der Sinn unseres Daseins besteht, entspricht einem Weltbild, mit dem vermutlich weit über 90 Prozent aller Besucher der diesjährigen „Basler Psi-Tage“ aufgewachsen sind. Demnach hängt er davon ab, dass es Gott gibt. Dann allerdings würde unser Sinn fraglich, sobald dessen Existenz in Zweifel stünde.

Und sind Zweifel daran nicht nachvollziehbar?

Zu den Grundüberzeugungen des Christentums zählt, dass uns Gott jederzeit ein „Himmlischer Vater“ ist:

ein allmächtiges, allwissendes, all­gegen­wärtiges, uns in unendlicher Liebe zugeta­nes Geistwesen. Wie ist es mit der Existenz eines solchen Wesens vereinbar, dass uns allem Anschein nach kein noch so hingebungs­voller Dienst an ihm vor bitterer Not, schwerer Krank­heit und qualvollem Sterben schützt? Nicht davor, zu verlieren, was uns am meisten bedeutet? Nicht davor, Opfer von Gewalt, von Unfällen, von Natur­katastro­phen zu werden? Nicht davor, entstellt oder behindert zu sein? Nicht davor, gedemütigt und erniedrigt, aus­gebeutet und vertrieben, gefoltert und ermordet zu werden? Viele Sinn­krisen beginnen mit der traumati­schen Erfahrung von Ereignissen oder Zuständen, zu denen es anscheinend nicht hätte kommen dürfen, wenn es Gott gäbe – zumindest wenn er jene Attribute auf­wiese, die ihm christlicher Glaube als wesent­lich zuschreibt. „Entweder will Gott die Übel beseitigen und er kann es nicht“, so argumentier­te der griechische Philosoph Epikur schon vor über 2000 Jahren, „oder er kann es und will es. Wenn er es nun will und nicht kann, so ist er schwach, was auf Gott nicht zutrifft. Wenn er kann und nicht will, so ist er missgünstig, was Gott fremd ist. Wenn er nicht will und nicht kann, dann ist er sowohl missgünstig wie auch schwach und dann auch nicht Gott. Wenn er aber will und kann, was allein für Gott sich ziemt: Woher kommen dann die Übel, warum nimmt er sie nicht weg?“

Wie entkommen wir diesem Dilemma? Wenn wir meinen, unser Lebenssinn hänge von Gott ab, könnten wir nach Argumenten suchen, die seine Existenz mit allem Schlimmen, das uns wider­fahren mag, in Ein­klang bringt. Liegen darin womöglich „Prüfungen“, die es zu bestehen gilt? Müssen wir sogar dankbar sein, dass uns die himmlische Gnade einer Bewährungs­probe auf unsere Glaubens­festigkeit zuteil geworden ist?

Oder wir überdenken unser Bild von Gott: Womöglich ist er ganz anders, als wir ihn uns vorzustellen gelernt haben? Im Abschiedsbrief eines Rabbi im Warschauer Ghetto heisst es: „Ich kann dich nicht loben für die Taten, die Du duldest. Ich segne und lobe Dich für Deine schreck­liche Grösse. Wie gewaltig muss Deine Grösse sein, wenn sogar das, was jetzt geschieht, auf Dich keinen entscheidenden Eindruck macht.“

Irren wir, wenn wir Gott ver­mensch­lichen, indem wir ihm Attribute einer „väter­lichen“ Person zuschreiben, die irdische Belange beeindrucken könnten? Die Abkehr davon verbindet viele esoterische Traditionen, massgeblich unter dem Einfluss fernöstlicher Religio­nen – und auch zahlreiche Refe­renten der diesjährigen „Psi-Tage“. Demnach müssen wir uns Gott eher als eine „geistige Energie“ vorstellen, die das gesamte Univer­sum durchdringt und ordnet. Einst von ihr getrennt und inkarniert, streben wir seither im Laufe vieler Leben danach, uns schrittweise zu vervollkomm­nen, um irgendwann wieder eins mit ihr zu werden – darin liegt unser Sinn. Diese auf­ein­ander­folgenden Leben, wie auch alle gleichzeitig geführten Existenzen, sind „karmisch“ miteinander verbunden. Noch im fürchter­lichsten Schicksalsschlag liegt dann eine Bewährungs­chance, die letztlich wir selbst gewählt haben, um daran zu wachsen und zu reifen.

Aber wozu sich vervollkommnen? „Um ein kosmisches Gesetz zu erfüllen“, sagen Esoteriker. Doch wozu Gesetzestreue? „Weil wir dazu bestimmt sind.“ Wozu diese Bestimmung? „Sie ist göttlich.“ Und wozu Göttliches erstreben? Die Suche nach immer neuen Rechtfertigungen mündet in einen unendlichen Regress. Ihm entgehen wir nur, indem wir ab einem gewissen Punkt beschliessen, weiteres Hinter­fragen ein­zustellen, sondern uns zufriedengeben – oder indem wir ihn gar nicht erst in Gang setzen, weil wir die Frage, was unserem Leben Sinn gibt, unabhängig davon angehen, ob es eine „höhere“, göttliche Ordnung gibt, in die es eingebettet werden kann.

Diese Sichtweise verbindet Atheisten („Es gibt keinen Gott“) und Agnostiker („Selbst wenn es Gott gibt, können wir nichts von ihm wissen“) gleichermassen. Gibt es nicht genügend dies­seitige, irdische Werte, die einem Leben Sinn geben können? Umfragen zufolge finden ihn 91 Prozent von uns darin, „mit der Familie glücklich zu sein“; zwölf weitere Kandidaten kommen auf über 50 Prozent, darunter Erfolg im Beruf, Gesundheit, Anerkennung und „möglichst viel Spass“. (Mehrfachantworten waren erlaubt.) 3

Müssen wir uns demnach von der Vorstellung verab­schieden, es müsse einen Sinn geben, den sich alle Menschen gleichermassen zu eigen machen sollten? Gibt es zahlreiche, gleichwertig neben­einander? Diesen Standpunkt hat vehement der österreichische Psychoanalytiker Viktor Frankl (1905-1997) vertreten, dessen „Logotherapie“, ein Thema des zweiten Basler Kongresstages, Sinn­fragen bei der Behandlung psychischer Leiden in den Vordergrund rückt: Für ihn ist Sinn nichts Allgemeingültiges, sondern biografisch bestimmt, für jeden Menschen und für jede seiner Lebens­situationen „einzigartig und ein­malig"“

Aber wie weit darf die Vielfalt gehen? Kann Lebens­sinn auch darin bestehen, „nützliche Arbeit zum Wohl der Gesellschaft“ zu leisten, wie der Zentrale Aus­schuss für Jugendweihe in der ehemaligen DDR verfügte? 4 Oder einen „Kampf gegen die Ungläubigen“ zu führen? 5 Wird Lebenssinn gestiftet durch „die völkische Blut­gemein­schaft“, für die „durch das Hakenkreuz das Wahre, Gute und Schöne hindurch­leuchtet“, wie ein Nazi-Propagandist Ende der dreissiger Jahre befand? 6

An diesem Punkt angelangt, spüren wir erneut das Bedürfnis nach dem einen, höchsten, letzten, wahren, eigentlichen Sinn, an dem sich indi­viduelle Lebens­orientierungen messen und gegebenenfalls korrigieren lassen müssen – und damit droht erneut der Regress penetranten Hinterfragens.

Auswege eröffnet womöglich eine Begriffsanalyse. Unter Philosophen kam dieser Ansatz mit dem „Linguistic Turn“ Anfang des 20. Jahrhunderts zunehmend in Mode, wurde im Grunde aber spätestens mit Sokrates geboren. Schon er drängte seine Gesprächspartner, sich vor dem Urteilen Rechenschaft über Kriterien zu geben – beispielsweise über den Begriff oder die Idee des Guten nachzudenken, bevor sie dieses oder jenes als gut bezeichnen. Im selben Geist formulierte der Sprachanalytiker Moritz Schlick, einer der neuzeitlichen Wegbereiter dieses Programms zur geistigen Selbstdisziplinierung, schon vor knapp siebzig Jahren: „Früher fragte die Philosophie nach dem Urgrund des Seienden, nach der Existenz Gottes, der Unsterblichkeit und Freiheit der Seele, nach dem Sinn der Welt und der Richt­schnur des Handelns – wir aber fragen gar nichts als: ‚Was meinst du eigentlich?‘ Jedem, wer es auch sein mag und wovon er auch sprechen mag, stellen wir die Frage: ‚Was ist der Sinn deiner Rede?‘ Die meisten werden dadurch gehörig aus dem Konzept gebracht. Aber das ist nicht unsere Schuld, wir fragen ganz aufrichtig und wollen niemandem Fallen stellen.“ 7

Was also meinen wir überhaupt, wenn wir nach „dem Sinn“ von diesem und jenem fragen? Unter welchen Bedingungen, in welchen Zusammenhängen verstehen wir diese Redeweise über­haupt? Viele Philosophen, die so ansetzten, sind zu dem Schluss gelangt, in Bezug auf „das Leben“ sei die Frage unsinnig, weshalb es sich von vornherein erübrige, nach Antworten zu fahnden.

(Der Sinn einer Ameise erschliesst sich mit Blick auf ihre Kolonie – also innerhalb des sozialen Gefüges, in dem ihr bestimmte Funktionen zufallen; der Sinn von Werkzeugen ergibt sich aus der Zweckbestimmung seitens ihres Schöpfers und ihren Anwendungs­möglich­keiten. Wer jedoch, wie der philosophische Sinnsucher, solche Kontexte ihrerseits hinterfragt, endet im Ausweglosen; oder er setzt schon voraus, was er erst noch zu beweisen hat: die Existenz eines Schöpfers, dessen Absichten bestimmen, wozu wir da sind.) Zudem verweisen Kritiker auf ein arges semantisches Wirrwarr; Grimms Wörter­buch beispielsweise listet 23 Standardbedeutun­gen von „Sinn“ und 27 von „Leben“ auf, der Grammatik-Duden sechs Arten von attributiven Genitiven; das ergäbe 3726 Kandidaten für die wörtliche Bedeutung von „Sinn des Lebens“. Also müssen wir uns zuallererst auf eine Definition festlegen. Und sobald wir das tun - so wird argumentiert -, merken wir, dass sich das vermeintliche Problem entweder in Luft auflöst – z.B. weil es eigentlich eher um Glück, um Zufriedenheit, um Aufgaben, um Erfüllung geht – oder dass es aus begrifflichen Gründen von vornherein Humbug ist, ähnlich wie die Suche nach quadratischen Kreisen. Werden die dies­jährigen „Psi-Tage“ eher in diese Richtung weisen – oder rund zweieinhalbtausend Kerzen entzünden? (HW)

Anmerkungen

1 Papst Johannes Paul II., „Leben mit Wert und Sinn“, Ansprache an die Jugend im Hof der Abtei von Echternach, Luxemburg, am 16. Mai 1985.

2 Die katholischen Bischöfe Deutschlands: Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands, Freiburg i. Br. 1985, S. 6

3 Nach einer Repräsentativumfrage des FORSA-Instituts in Deutschland 1995, veröffentlicht in der Zeitschrift Edition G+J 12/1955, S. 88 f.

4 Vom Sinn unseres Lebens, hrsg. vom Zentralen Ausschuss für Jugendweihe in der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1983, S. 233

5 So rechtfertigte Osama bin Laden in einer „Rede an das amerikanische Volk“ den Al-Qaida-Terrorismus.

6 Friedrich Siebert: Volkstum und Geschlechtlichkeit, München 1938, S. 31

7 Moritz Schlick, „Was für ein Philosophieren?“, Abschnitt in den editorischen Vorbemerkungen seiner Gesammelten Aufsätze, Wien 1938, S. xxii


Das Schwerpunktthema am Sonntag, 13. November 2005

Die Schöpfung – Wozu ?


„Deutlicher als je zuvor in der Geschichte steht die Menschheit an einem Scheideweg. Der eine Weg führt in Verzweiflung und äusserste Hoffnungslosigkeit, der andere in die totale Vernichtung. Beten wir um die Weisheit, die richtige Wahl zu treffen.“ 1 Woody Allen

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“, so beginnt die biblische Schöpfungsgeschichte (Gen. 1,1), und „am siebten Tag vollendete er das Werk“ (Gen. 2,2) Wozu diese Kreation? Wie sollte sie sich entwickeln, auf welches Ziel hin? Tut sie es tatsächlich? Was treibt sie dabei voran, und was hat Er eigentlich davon?

Nicht bloss das Christentum, alle Welt­religionen schliessen einen Schöpfungsmythos ein, der erklären soll, wie alles Seiende begann und nach welchen Gesetzmässigkeiten es sich ent­wickelt. Trotz aller Abweichungen in Einzelheiten verbindet sie zumindest eines: An sie zu glauben, empfinden Milliarden von Menschen als erhellend und sinnstiftend. Denn ihnen scheint, dass die Frage, wozu sie leben, entscheidend davon abhängt, ob das Ganze, dem sie angehören, einen „höheren“, letzten Zweck verwirklicht, über welch unermesslich grosse Zeitspannen hinweg auch immer.

Die neuzeitlichen Naturwissenschaften haben solchen Glauben nicht wirklich erschüttern, allenfalls ein­schränken können. Wohl mag die Geschichte des Universums mit einem Urknall unvorstellbar verdich­teter Energie begonnen haben – aber wer oder was zündete ihn? Wohl setzte die Mensch­heitsgeschichte schwerlich damit ein, dass ein göttlicher Herr seinen Atem in geformte Erde blies – aber wer oder was liess aus Leblosem Leben werden, stattete rein Körper­liches mit Geist und Seele aus? Es scheint einen „Demiurgen“ geben zu müssen: Platons göttlichen Weltbaumeister, auf dessen Initiative alles begann. Doch bleibt das Problem: Woher kommt er, wer schuf ihn, und wozu überhaupt? Wer einen Schöpfergott einführt, um begreiflich zu machen, wie die universale Kausalkette in Gang kommen konnte, stellt dieser Kette letztlich bloss ein weiteres Glied voran, das seinerseits eines Vorgängers bedürfte, welcher wiederum eine Erklä­rung erfordert usw. ad infinitum.

Unabhängig davon, worin wir den Ursprung alles Seienden sehen, bleibt aber die Frage offen, ob das Universum einem Entwicklungsziel entgegen­strebt – und wenn ja, was diesen Prozess auf welche Weise vorantreibt. Eine Umfrage unter Besuchern der „Basler Psi-Tage“ würde vermutlich ergeben, dass die Mehrheit von einer allgegen­wärtigen „Energie“ ausgeht, die am ehesten mit „Geist“, „Licht“ und „Liebe“ in Verbindung zu bringen ist. Diese lenkt alles, was jemals war, ist und sein wird, bis in feinste Details: vom Werden und Vergehen ganzer Galaxien über die Evolution auf unserem Planeten und die Epochen der Menschheits­geschichte bis zur Entwicklung jedes einzelnen von uns, seinen Erfahrungen, seinen Beziehungen, seinen Hand­lun­gen. All das steuert sie nicht „von aussen“, einem Konstrukteur gleich, sondern inwendig, indem sie alles Sein durch­dringt, es ist, sich in ihm ausdrückt. Wozu? Sie will uns zu dem werden lassen, was sie selbst ihrem Wesen nach ist – wie auch wir, ehe uns eine sündenfallähnliche Tragödie von ihr separierte.

Ein solches Glaubensbekenntnis begegnet zwei Ein­wänden. Der erste hinterfragt, inwieweit eine solche kosmische Dramaturgie überhaupt Sinn macht und stiftet. Was ist das für ein Weltgeist, der sich Aber­milliarden von Jahren damit beschäftigt, uns genau dorthin zurückzuholen, von wo er uns einst entliess? Wozu diese äonen­lange Rückholaktion?

Ein zweiter Einwand stellt in Zweifel, ob ins­besondere der Weltgeschichte irgendein „Sinn“ zugeschrieben kann – ob die Frage danach über­haupt sinnvoll ist. Er richtet sich keineswegs bloss gegen Propagandisten göttlicher Schöpfungs­pläne, sondern gegen Histori­zismus allgemein: „die Ansicht, die Geschichte unterliege erkennbaren Gesetzmässigkeiten, die sie auch vorhersagbar machen, und habe einen erkenn­baren Sinn“. 2

Wie Marxismus und Szientismus zeigen, hat diese Ansicht durchaus auch säkulare Spielarten aus­geprägt. Die Modelle sind vielfältig; sie reichen von schritt­weiser Entfaltung, kontinuierlichem Zuwachs, stufenweisem Höherschreiten und allmählichem Ausgleich von Gegensätzen über Zyklen, Wellen­bewegungen und Kreisläufe bis hin zum Zusteuern auf einen globalen Konflikt, der sich gewaltsam entlädt, wenn eine gewisse Spannung kulminiert, oder auf eine Apokalypse mit reinigender Wirkung und anschliessen­dem Neubeginn. Vergewaltigen sie alle nicht letztlich, was sie beschreiben sollen? Die „Geschichte der Menschheit“ gibt es nämlich nicht, wie der österreichi­sche Wissenschaftsphilosoph Karl R. Popper (1902-1994) betont hat, „es gibt nur eine unbegrenzte Anzahl von Geschichten, die alle möglichen Aspekte des menschlichen Lebens betreffen. (...) Eine konkrete Geschichte der Menschheit – wenn es sie gäbe – müsste die Geschichte aller Menschen sein. Sie müsste die Geschichte aller menschlichen Hoffnungen, Kämpfe und Leiden sein. Denn kein Mensch ist wichtiger als irgendein anderer. Diese konkrete Geschichte kann nicht geschrieben werden. Wir müssen Abstraktionen machen, wir müssen vernachlässigen und auswählen. Aber damit kommen wir zu den vielen Geschichten.“ 3 Je nachdem, welche wir erzählen möchten, drängen sich uns völlig unterschiedliche Verlaufsmuster auf: ob die Geschichte der Religion oder der Kommunikations­mittel, der Kunst, des Kapitals, der Kriegführung, der Kindheit, der Eugenik, des Gemeinsinns oder ... oder ...

Woher rühren unsere Sympathien für den Histo­rizismus? Genetisch auf Gemeinschaft program­miert, leiden wir, wenn wir uns vereinzelt fühlen; wir streben nach Zugehörigkeit. Sich als Teil einer Bewegung zu wähnen, die voranzutreiben man mithelfen kann, erfüllt uns mit einem Gefühl von Wichtigkeit: Auch auf uns kommt es an.

Je strittiger die Gesetzmässigkeiten sind, denen Geschichte vermeintlich folgt, desto eher kann sich, wer trotzdem beharrlich an sie glaubt, als Geheimnis­träger, als Eingeweihter, als Sehender unter Blinden fühlen – ein Status, der dem eigenen Ego schmeichelt. Zu den Subkulturen, denen solche Motive Zulauf bescheren, zählt neben Erweckungssekten wie den Zeugen Jehovas durchaus auch die esoterische „Licht­arbeiter“-Szene.

Und schrecken wir nicht unwillkürlich zurück vor einer allzu nüchternen Sicht der Welt, die diese als einen blind zusammengewürfelten Haufen von Zufälligkeiten erscheinen liesse? Andererseits: Hat die Abwesenheit eines Schöpfungsplans nicht ihre sympathische Kehrseite in einer grenzenlos offenen Zukunft – und damit unserer Freiheit, Geschichte zu machen? In der Aussicht, dass es allein an uns liegt, was aus unserem Volk, unserer Rasse, unserer Art, diesem Planeten wird? In ein „Neues Zeitalter“ einzutreten, in dem Erkenntnis, Liebe und Selbst­verwirklichung überkommene Werte wie Besitz, Macht und Prestige ablösen, ist eine historische Möglichkeit, deren Verwirkli­chung kein kosmisches Gesetz garantiert. Statt dies zu bedauern, können wir unbeschwert von Schicksalszwängen darangehen, es herbeiführen zu helfen – denn kommen wird es nur mit uns, bestimmt nicht über uns hinweg.

Sich von der Idee eines Heilsplans universellen Ausmasses zu verabschieden, fällt uns auch deshalb schwer, weil sie manch beklemmende Zukunftsangst dämpft: Es beruhigt zu glauben, zu gewissen Kata­strophen könne es unmöglich kommen, da sie den Plan durchkreuzen würden. Nicht minder plausibel ist allerdings der Umkehr­schluss: Gerade weil manche Bedrohungs­szenarien alles andere als fiktiv sind, wird jede vermeintliche Bestim­mung und Vorsehung frag­lich, die sich nur erfüllen kann, falls sie nicht einträten. Solange wir glaubten, die Schöpfung sei für uns da, mit uns im Mittelpunkt, erschien uns der Verdacht, es könne sie auch ohne uns geben, geradezu absurd; doch nun, da uns Astronomen davon überzeugt haben, dass unsere Erde keineswegs im Zentrum des grossen Ganzen steht? Ist der Verheissung des Predigers Salomo noch zu trauen: „Eine Generation geht, eine andere kommt, / Die Erde aber bleibt in Ewigkeit bestehen“ 4? Die Mensch­heitsgeschichte nähme vermutlich abrupt ein klägliches Ende, wenn ein hundert Quadrat­kilometer grosser Meteorit unseren Planeten träfe; oder wenn aus den Labors unserer Gentechniker irgendein künst­lich erzeugtes, hoch­infektiöses Virus freigesetzt würde; oder wenn Ausser­irdische, statt bloss ab und zu schüchtern ein paar sonderbare Pünkt­chen auf Radar­schirmen und verspielte geo­metri­sche Muster in reifen Getreide­feldern zu hinter­lassen, in böser Absicht über uns herfielen. Wenn wir uns aus­malen, was Massen­vernichtungs­waffen anrichten könnten, falls sie in die Hände irrer Diktatoren oder blindwütiger Terroristen geraten, kann die Menschheit nicht einmal ihre Selbstvernich­tung ausschliessen. Ebensowenig ausschliessen können wir einen „Öko-Suizid“, wie die Vorboten eines globalen Klimawandels ahnen lassen, den massgeblich wir selbst verschuldet haben. Es gibt genügend historische Beispiele von Zivilisationen, die unter­gingen, weil sie ihre Umwelt zerstörten – die Sumerer, die Induskulturen, die Ureinwohner der Oster­inseln. Sie verschwendeten natürliche Ressourcen, dann starben sie. Dies waren gleichsam „Versuche im Reagenzglas und lokal begrenzt; doch nun“, mahnt der britische Schriftsteller Ian McEwan, „sind wir zusammen­gewachsen – und erfahren jetzt, dass das gesamte Labor, das ganze glorreiche menschliche Experiment auf dem Spiel steht.“ 5 Aber selbst wenn wir mit unserer Erde gerade noch rechtzeitig anders umgehen lernen, wird sie uns dereinst unsere Lebens­grundlage entziehen: Wegen der atmosphärischen Veränderungen, zu denen eine zunehmende Sonnen­einstrahlung führt, werden wir in 500 Millionen Jahren alle ersticken, sofern wir uns bis dahin nicht in herme­tisch abgeschlossenen Wohn­welten mit künstlicher Atemluft eingerichtet haben oder eine neue Heimat auf anderen Planeten gefunden haben. In fünf Milliarden Jahren wird sich unsere Sonne zu einem Roten Riesen aufgebläht haben, Venus und Merkur verschlingen – und die Erde rösten, bis von ihr nur noch ein steriler Kohlebrocken übrig ist. Aber auch anderswo werden wir nur zeitweilig überleben können. Im Zentrum der Milchstrasse, unserer Heimatgalaxie, wummert ein gewaltiges Schwarzes Loch, das alles, was ihm nahekommt, Materie ebenso wie Licht, unweigerlich aufsaugt und verschlingt; womöglich kreiselt unser Sonnensystem wie ein Brotkrümel in einem Abwasserstrudel, der eines Tages in einem galaktischen Siphon weggluckert. In 100'000 Milliarden Jahren werden im Universum die letzten Sonnen verglühen. In 10 100 Jahren existieren im Weltall keine Himmelskörper mehr; zurück bleibt kalter, dunker, leerer Raum, der sich immer weiter ausdehnt. Das jedenfalls sagen uns Astrophysiker voraus. 6

Gewiss finden esoterisch Gesonnene an jedem Punkt dieses Schreckensszenarios denkbare Auswege und Schlupflöcher. Wenn unsere Körper zu Staub werden, ehe der Prozess unserer spirituellen Vervollkommnung abgeschlossen ist: Könnten unsere Seelen nicht einfach auf fernen Planeten, in anderen Lebensformen reinkar­nie­ren? Und falls das ganze Universum dereinst ein Ende findet, wie man „sich kaum etwas Trost­loseres und Sinnloseres vorstellen kann“ 6: Könn­ten wir dann nicht in ein Tochteruniversum oder eine „Parallel­welt“ überwechseln, oder unsere weitere Ent­wick­lung in anderen, weniger „grob­stofflichen“ Sphären fort­setzen?

Wir könnten es, zumindest insofern, als ausser­halb von Logik und Mathematik nichts unmöglich ist. Wie gut die Gründe sind, davon auszugehen, werden diese „Psi-Tage“ nicht entscheiden können, hoffentlich aber ein wenig erhellen. (HW)

 

Anmerkungen

1 Woody Allen, „My Speech to the Graduates“, in ders.: Side Effects, New York 1980, dt. Nebenwirkungen, Reinbek 1983.

2 So wird „Historizismus“ definiert von dem Wissenschaftsphilosophen Karl R. Popper in seinem Aufsatz „Hat die Weltgeschichte einen Sinn?“ , in ders.: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Tübingen, 7. Aufl. 1992, Band 2, Kap. 15

3 a.a.O.; vgl. Poppers The Poverty of Historicism, London/Boston 1957

4 Der Prediger Salomo im Buch Kohelet des Alten Testaments, Vers 1:4.

5 Ian McEwan, „Blicke aus dem Krähenschwarm“, Süddeutsche Zeitung Nr. 92/22. April 2005, S. 15

6 Siehe Fred Adams/Greg Laughlin: Die fünf Zeitalter des Universums. Eine Physik der Ewigkeit, Stuttgart/München 2001.

7 So der australische Astrophysiker Paul Davies, zit. in Der Spiegel 2/2002, S. 14

Copyright: Basler Psi-Tage/Dr. Harald Wiesendanger

 

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